Schadstoffmessung Holzschutzmittel
Chloransiole in Fertighäusern.
Auf dieser Seite finden Sie Informationen über im Fertighaus vorkommende Chloraniole, wie diese entstehen, wie man diese misst,ob diese gefährlich sind und wie man sich davor schützen kann. Und bei Interesse beraten wir Sie gerne kostenlos unter der Nummer 0151 23148345.
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Muffiger „Fertighausgeruch“ durch Chloranisole. Eine kurze Einleitung.
Viele Eigentümer älterer Fertighäuser kennen ihn gut: diesen ganz besonderen, muffigen Geruch im Fertighaus. Er liegt in der Luft, wenn man die Tür öffnet, und wird oft achselzuckend als „typischer alter Hausgeruch“ abgetan. Doch hinter diesem vermeintlich harmlosen Geruch kann sich ein ernstes Problem verbergen: Chloranisol. Dieser Stoff ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch auf eine Belastung mit ehemaligen Holzschutzmitteln hindeuten. Sie wohnen oder interessieren sich für ein Fertighaus, das zwischen 1960 und 1990 gebaut wurde und riechen diesen „Muff“? Dann sollten Sie unbedingt weiterlesen. Wir erklären Ihnen, was Chloranisol ist, wie es in Ihr Zuhause gelangt und warum eine professionelle Schadstoffmessung für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden so wichtig ist.
Der Begriff Chloranisol klingt vielleicht kompliziert, doch die Entstehung ist verhältnismäßig einfach zu verstehen. Chloranisol ist ein Stoffwechselprodukt, das entsteht, wenn bestimmte Mikroorganismen – also Pilze und Bakterien – auf chlorierte Phenole treffen. Der bekannteste dieser chlorierten Phenole ist Pentachlorphenol (PCP).
PCP war in Deutschland bis Ende der 1980er Jahre ein weit verbreitetes Holzschutzmittel. Es wurde eingesetzt, um Hölzer und Holzwerkstoffe vor Pilzen und Insekten zu schützen. Und genau hier liegt der Knackpunkt für viele ältere Fertighäuser. In den Baujahren von 1960 bis 1990 war der Einsatz von PCP in Holzbauteilen, aber auch in Klebstoffen oder Dämmmaterialien, durchaus üblich. Die Hersteller wollten die Langlebigkeit ihrer Häuser sicherstellen – mit den heutigen Kenntnissen über die Langzeitfolgen solcher Stoffe gab es damals noch nicht.
Wenn Feuchtigkeit, selbst in geringen Mengen, auf das mit PCP behandelte Material trifft, bieten sich den Mikroorganismen ideale Bedingungen. Sie beginnen, das PCP abzubauen, und als Nebenprodukt dieses Abbauprozesses entsteht Chloranisol. Es ist geruchlich bereits in sehr geringen Konzentrationen wahrnehmbar – und genau das ist der Fertighausgeruch, der so typisch für viele dieser älteren Gebäude ist.


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Warum macht eine Schadstoffmessung im Fertighaus Sinn?
Der Geruch eines alten Fertighauses, das mit Chloranisol belastet ist, ist unverwechselbar und kann das Wohnklima erheblich beeinträchtigen. Die meisten Menschen beschreiben ihn als modrig, muffig, erdig oder sogar pilzartig. Manchmal wird er auch als leicht süßlich-moderiger Geruch wahrgenommen. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Geruch von frischem Schimmel, der oft scharf und beißend ist, obwohl beide Gerüche auf Feuchtigkeitsprobleme hinweisen können.
Das Tückische am Chloranisol-Geruch ist seine Hartnäckigkeit. Er setzt sich in Textilien, Möbeln und sogar in der Dämmung fest. Bewohner gewöhnen sich oft an den muffigen Geruch im Fertighaus, während Besucher ihn sofort bemerken. Dieser Gewöhnungseffekt ist besonders problematisch, denn er verschleiert das eigentliche Ausmaß der Belastung. Stellen Sie sich vor, Sie verlassen Ihr Haus für ein paar Stunden und bemerken den Geruch beim Wiederbetreten besonders intensiv – das ist ein klares Signal, dass der „Muff“ mehr sein könnte als nur der Geruch des Alters. Es ist der Geruch von Chloranisol.
Kostenloses Festpreis-Angebot in 24 Stunden.
Unser Schadstoffgutachten-Prozess umfasst eine gründliche Untersuchung Ihres Fertighauses, um mögliche Schadstoffe zu identifizieren und Lösungen für deren Beseitigung vorzuschlagen.
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Professionelle Schadstoffmessung: Die Lösung für Gewissheit
Bevor Sie in Panik verfallen: Chloranisol gilt primär als eine Geruchsbelästigung. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu direkten, schwerwiegenden Gesundheitsrisiken durch Chloranisol-Konzentrationen, sehen eher keine direkt Gesundheitsgefahr.
Wichtig ist zu verstehen, dass es nicht nur um das Chloranisol selbst geht, sondern auch um die Tatsache, dass es ein Hinweis auf PCP-Belastungen (und ähnliche Holzschutzmittel) im Gebäude ist. PCP selbst ist als krebserregend und lebertoxisch eingestuft, und wenn Chloranisol als ein Abbauprodukt in den Innenraum dringen kann, können auch Restmengen von PCP oder anderen Holzschutzmitteln weiterhin im Haus vorhanden sein.
Abgesehen von möglichen körperlichen Symptomen spielt auch die psychologische Komponente eine große Rolle. Dauerhafter Fertighausgeruch, der als unangenehm empfunden wird, kann das Wohlbefinden und die Wohnqualität massiv beeinträchtigen. Wer möchte schon in einem Haus leben, das ständig „muffig“ riecht? Dies kann zu Stress, Ängsten und einer allgemeinen Unzufriedenheit mit den eigenen vier Wänden führen – und das ist allein schon Grund genug, der Ursache auf den Grund zu gehen.

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Weitere Informationen zu Chloranisolen

Professionelle Schadstoffmessung: Die Lösung für Gewissheit
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr altes Fertighaus von Chloranisol oder anderen Schadstoffen betroffen sein könnte, ist der Gang zum Experten der einzig sichere Weg. Laienhafte Tests oder die alleinige Beurteilung des Geruchs reichen nicht aus, um eine verlässliche Aussage zu treffen. Wir als Spezialisten für Schadstoffmessungen in Fertighäusern bieten Ihnen diese notwendige Sicherheit.
Der Ablauf einer professionellen Messung ist strukturiert und zielgerichtet:
(1) Probenahme: Um Chloranisol nachzuweisen, entnehmen wir in der Regel Luftproben über spezielle Adsorptionsröhrchen gesammelt. Bei Bedarf können auch Materialproben von verdächtigen Bauteilen (z.B. Holz, Dämmmaterial) entnommen werden, um die primäre Quelle der Belastung zu identifizieren.
(2) Laboranalyse: Die gesammelten Proben werden anschließend in einem akkreditierten Labor mit modernsten Analyseverfahren untersucht. Hier wird die Konzentration von Chloranisol und gegebenenfalls anderen relevanten Schadstoffen (wie PCP) präzise bestimmt.
(3) Gutachten und Handlungsempfehlungen: Nach Abschluss der Laboranalyse erhalten Sie ein detailliertes Gutachten. Dieses enthält nicht nur die Messergebnisse und deren Bewertung, sondern auch klare und verständliche Handlungsempfehlungen. Wir erklären Ihnen, welche Konzentrationen vorliegen, was diese für Ihre Gesundheit bedeuten und welche Sanierungsmaßnahmen im Anschluss sinnvoll sind.
Der muffige Geruch in Ihrem Fertighaus muss kein Schicksal sein. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Chloranisol oder andere Schadstoffe die Ursache sind, zögern Sie nicht, aktiv zu werden. Eine professionelle Schadstoffmessung gibt Ihnen die Gewissheit, die Sie brauchen, um die richtigen Schritte einzuleiten. Sie investieren damit nicht nur in die Gesundheit Ihrer Familie und Ihr eigenes Wohlbefinden, sondern auch in den Werterhalt Ihrer Immobilie.
Kostenloses Festpreis-Angebot in 24 Stunden.
Unser Schadstoffgutachten-Prozess umfasst eine gründliche Untersuchung Ihres Fertighauses, um mögliche Schadstoffe zu identifizieren und Lösungen für deren Beseitigung vorzuschlagen.